Mehr als zweieinhalb Jahre nach einem spektakulären Raubüberfall auf einen Cartier-Juwelier in Monaco sind zwei der Täter zu Haftstrafen verurteilt worden.
Das 2017 ausgeraubte Cartier-Geschäft in Monaco
Das 2017 ausgeraubte Cartier-Geschäft in Monaco - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beute im Wert von sechs Millionen Euro von Polizei grossteils gefunden.

Ein Gericht in dem Fürstentum verhängte am Montag eine zehnjährige Gefängnisstrafe gegen einen 25-jährigen Angeklagten, sein 19-jähriger Komplize wurde zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Beide Männer hatten ihre Beteiligung an dem Raub im März 2017 gestanden. Zwei weitere mutmassliche Beteiligte an dem Überfall wurden in Frankreich festgenommen, weshalb ihnen dort der Prozess gemacht wird.

Die Räuber hatten den wenige Schritte vom berühmten Casino von Monte-Carlo entfernt gelegen Juwelier am helllichten Tag überfallen. Innerhalb von sieben Minuten erbeuteten sie Juwelen im Wert von sechs Millionen Euro. Jedoch konnte die Polizei schon kurz nach dem Raub fast die gesamte Beute aufspüren, nur drei Uhren fehlten. Die Täter waren von rund 60 Polizisten durch die Strassen von Monaco gejagt worden.

Der nun verurteilte 25-Jährige hatte den Wächter des Geschäfts mit gezückter Waffe gezwungen, die Tür zu dem Laden zu öffnen. «Ich bin kein Gangster», beteuerte er dennoch vor Gericht. Sein 19-Jähriger Komplize war unbewaffnet. Er achtete während des Raubs darauf, dass kein Beschäftigter des Ladens Alarm auslöste. Die beiden Männer stammen aus der nahe Cannes gelegenen Gemeinde Vallauris.

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