Im «kleinsten Hochgebirge Europas» sind zwei polnische Bergsteiger gestorben. Sie wurden am Fusse der Kesmarker Spitze gefunden.
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Die Hohe Tatra in der Slowakei. Dort kam es zu einer Lawine. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Hohen Tatra sind zwei polnische Bergsteiger in den Tod gestürzt.
  • Ihre leblosen Körper wurden am Fusse des Kesmarker Spitze gefunden.
  • Die Hohe Tatra ist bekannt dafür, dass das lokale Wetter plötzlich umschlagen kann.

In der slowakischen Hohen Tatra sind zwei polnische Bergsteiger in den Tod gestürzt. Die 25 und 27 Jahre alten Männer wurden am Wochenende leblos am Fusse des Kesmarker Spitzes (Kezmarsky stit) gefunden. Dessen Gipfel ragt knapp 2560 Meter in die Höhe.

Schneefälle, heftiger Wind und kaum vorhandene Sicht hatten den Einsatz der Bergwacht erheblich erschwert, wie ein Sprecher heute Sonntag mitteilte. In einer anderen Suchaktion konnte ein ebenfalls aus Polen stammendes Kletterduo gerettet werden. Sie hätten nicht über die passende Ausrüstung verfügt, um in dem schwierigen Terrain voranzukommen, erklärte die Bergwacht.

Die Hohe Tatra ist ein Ausläufer der Karpaten und wird oft auch als «kleinstes Hochgebirge Europas» bezeichnet. Sie ist bekannt dafür, dass sich das Wetter schnell ändern kann. Als Tor zur Tatra gilt die Stadt Poprad, die rund 300 Kilometer östlich von Wien liegt.

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