Im Allgäu kam es am ersten Weihnachtstag zu einem Zusammenstoss zweier Pferdekutschen. 20 Personen erlitten Verletzungen, darunter auch Kinder.
Pferdekutschen
Eine der beiden Pferdekutschen steht nach dem Unfall auf einem Feldweg nördlich von Pfronten. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Allgäu sind heute Dienstag zwei Pferdekutschen zusammengestossen.
  • 20 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Bei einem Unfall mit zwei Pferdekutschen im Allgäu sind am ersten Weihnachtstag 20 Menschen verletzt worden. Eine 47-jährige Kutscherin und ein 50 Jahre alter Fahrgast seien bei dem Unfall in Pfronten schwer verletzt worden, die übrigen 18 Insassen, darunter viele Kinder, hätten mittelschwere Verletzungen erlitten, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. Die Schwerletzten seien mit Rettungshubschraubern in die Unfallklinik gebracht worden.

Der Unfall ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag, kurz nachdem die beiden Kutschen während einer Tour mit Urlaubsgästen von einer Bundesstrasse auf einen Feldweg abgebogen waren. Laut Polizei war die erste Kutsche gerade an einem Bahnübergang zum Stehen gekommen, während sich die zweite Kutsche von hinten näherte. Die Pferde der hinteren Kutsche seien dann plötzlich wegen eines Geräuschs durchgegangen, so dass die hintere Kutsche auf die stehende Kutsche auffuhr. Die Kutschen seien umgekippt.

Nach dem Unfall war die Bahnstrecke zwischen Pfronten und Kempten vorübergehend gesperrt. Drei Rettungshubschrauber, darunter einer aus Österreich, waren im Einsatz. Insgesamt waren laut Polizei fast 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten vor Ort. Die Pferde seien unverletzt geblieben.

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