Barley zeigt sich skeptisch nach Gespräch mit Zuckerberg

DPA
DPA

Deutschland,

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat Bundesjustizministerin Katarina Barley bei einem Treffen in Berlin nicht überzeugen können.

Mark Zuckerberg Podcast
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hält eine Rede. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuckerberg hatte sich am Wochenende für eine global einheitliche Regulierung im Internet ausgesprochen, unter anderem bei Datenschutz und dem Kampf gegen politische Manipulation.

«Mark Zuckerberg spricht seit einem Jahr viel über die Verantwortung von Facebook für Gesellschaft, Demokratie und die Privatsphäre von mehr als zwei Milliarden Menschen. Doch zu spüren ist davon wenig», erklärte Barley (SPD). «Facebook hat durch sein Verhalten viel Vertrauen verspielt.»

Zuckerberg hatte sich am Wochenende für eine global einheitliche Regulierung im Internet ausgesprochen, unter anderem bei Datenschutz und dem Kampf gegen politische Manipulation. Barley sieht die Vorschläge - ebenso wie andere Netzpolitiker - kritisch. «Facebook hätte bereits heute alle Möglichkeiten, um unabhängig von staatlicher Regulierung höchstmöglichen Datenschutz für die User zu garantieren», sagte sie. «Stattdessen vergeht kaum ein Monat ohne einen neuen Sicherheitsskandal.»

Dabei kritisierte sie auch Zuckerbergs Plan, die technische Infrastruktur hinter Facebooks Chatdiensten WhatsApp und Messenger sowie der Kommunikationsfunktion von Instagram zusammenzulegen. Das sei eine Abkehr von ursprünglichen Ankündigungen. «Bei der Zusammenführung dieser Dienste bestehen ganz erhebliche kartellrechtliche und datenschutzrechtliche Fragen», warnte sie. Worum es in dem Gespräch der beiden konkret ging, wurde nicht bekannt.

Kommentare

Weiterlesen

Fliegen
14 Interaktionen
«Bitter»
tibits
135 Interaktionen
Staunen

MEHR IN NEWS

Sonntag
Auch Strandbäder
Ahmedabad
Rauchentwicklung in Betrieb
Oberarth SZ
St. Galler Kantonsrat
Ostschweiz

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Frachter Fairplay
Bergung kompliziert
Atomwaffen
4 Interaktionen
Jahresbericht
Folterarzt
Folterprozess
Lufthansa
Ohne Zwischenfälle