Zeltlager-Tragödie in Toppenstedt (D): Bürgermeister fuhr Radlader
Nach der Zeltlager-Tragödie in Toppenstedt wurde nun bekannt, dass der Bürgermeister des Ortes den Radlader bediente.

Das Wichtigste in Kürze
- In Toppenstedt kam es zu einer Tragödie bei einem Zeltlager-Ausflug.
- Zwei Menschen, ein Vater und ein Kind, starben bei einem Bagger-Unfall.
- Nun wurde bestätigt, dass der Bürgermeister der Stadt der Fahrer war.
Vor wenigen Tagen kam es bei einem Vater-Kind-Zeltlager in Toppenstedt (D) zu einer Tragödie. Bei einem Unfall mit einem Radlader starben ein Kind und ein Vater, die nicht miteinander verwandt waren. Zehn weitere Kinder wurden teils schwer verletzt, mittlerweile sind alle ausser Lebensgefahr.
Bürgermeister fuhr Radlader bei Zeltlager-Tragödie
Nun wurde der «Bild» bestätigt, dass es sich bei dem Fahrer des Baggers um den 44-jährigen Bürgermeister der Stadt handelte. Er selbst nahm an dem Zeltlager mit seinen beiden Kindern teil, wovon eines noch im Krankenhaus behandelt werde.

Der Vater des Bürgermeisters erzählt gegenüber der «Bild», dass sich sein Sohn in einem Schockzustand befinde. Aktuell sei er nicht in der Lage, zu sprechen. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung gegen den Mann auf.
Box fiel von Radlader
Bei einem Ausflug wurden Kinder in einer Gitterbox auf einem Bagger «zur Belustigung» über einen Feldweg transportiert. Wegen technischer Gebrechen fiel die Box aus einer ungefähren Höhe von drei Metern zu Boden. Mutmasslich begrub sie mehrere Personen am Boden unter sich.