China und Serbien unterzeichnen eine «Gemeinsame Erklärung zur Vertiefung und Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft».
China Europe Xi Visits
Archivbild des serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vučić, links, und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Mai 2017 in der Grossen Halle des Volkes in Peking. - keystone/Damir Sagolj/AP

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Belgrad Gespräche mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vucic geführt. Die beiden Politiker unterzeichneten eine «Gemeinsame Erklärung zur Vertiefung und Stärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft», wie der staatliche Fernsehsender RTS berichtete. «Wir haben Glück, dass wir in der Volksrepublik China immer einen Freund hatten», sagte Vucic anschliessend.

Xi bezeichnete das Verhältnis Chinas zum Gastland als «eiserne Freundschaft». Die Delegationen unterschrieben darüber hinaus 28 zwischenstaatliche Abkommen und Memoranden. Sie beinhalten die Zusammenarbeit in den Bereichen Infrastruktur, Handel, Wissenschaft, Umweltschutz, Technologie, Kultur, Sport und Informatik.

Serbien pflegt herzliche Beziehungen zu China

Xi war am Dienstagabend aus Frankreich kommend in der serbischen Hauptstadt eingetroffen. Am Mittwochabend wollte er nach Budapest weiterreisen, wo ihn der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zu Gesprächen erwartet.

Serbien pflegt seit Jahrzehnten besonders herzliche Beziehungen zu China. Unter Vucic, der seit 2012 in verschiedenen Funktionen die Politik des Balkanlandes bestimmt, haben sich diese vertieft. China baut in Serbien unter anderem Kupfer ab und produziert Stahl, Solarpanels und Autoreifen. Belgrad ist von Anfang an Partner des von Xi aus der Taufe gehobenen Infrastruktur-Projekts «Neue Seidenstrasse».

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Xi JinpingSerbienPartnerHandel