Winter überrascht im November – Schnee am Elisabeth-Tag
Der Winter im November bringt in Teilen Deutschlands und der Schweiz erste Schneefälle. Nachhaltig bleibt die Kälte jedoch nicht.

Im November zeigt sich der Winter vielerorts von seiner frühen Seite. Besonders in der Eifel fiel pünktlich zum Elisabeth-Tag der erste Schnee.
Wie der «Deutsche Wetterdienst (DWD)» berichtet, lag die Schneefallgrenze zeitweise bei rund 400 Metern. Dabei konnte sich in den Hochlagen kurzfristig eine dünne Schneedecke bilden.
Winter im November mit Schnee
Laut dem DWD soll die einsetzende Kälteperiode aber nur von kurzer Dauer bleiben. Bereits zum Wochenende steigen die Temperaturen im Westen wieder über fünf Grad.

Auch in der Schweiz meldete «MeteoSchweiz» erste Schneefälle bis in tiefe Lagen. Allerdings sei laut dem Prognosezentrum kein nachhaltiger Wintereinbruch zu erwarten.
Die Fachleute verweisen laut der «Aachener Zeitung» darauf, dass solche Wetterlagen Mitte November nicht ungewöhnlich sind. Häufig falle rund um den Elisabeth-Tag der erste «testhafte» Schnee, bevor wieder mildere Luft einzieht.
Witterung im Vergleich zum Vorjahr
Wie der «Spiegel» berichtet, zeigte sich bereits der November des Vorjahres mit ähnlichen Kältephasen. Damals sorgte ein Trog kalter Polarluft für Schneefälle bis in Mittelgebirgslagen.
In diesem Jahr verlaufe die Wetterlage vergleichbar, so Meteorologe Andreas Friedrich vom DWD. Doch er betont, dass ein kurzer Wintergruss im November noch keinen echten Wintereinbruch signalisiere.
Medienberichten zufolge ist auch in Süddeutschland mit regionalen Schneeschauern zu rechnen. In München könnte es am Freitagmorgen kurzzeitig weiss werden, meldet die «Tagesschau».
Warum der Elisabeth-Tag oft Schnee bringt
Der Elisabeth-Tag am 19. November gilt in Volksweisheiten als Wendepunkt im Spätherbst. Laut dem «BR» ist der Tag häufig mit ersten Schneefällen verbunden, weil sich polare Kaltluft gegen maritime Luftmassen durchsetzt.
Meteorologen betonen jedoch, dass der physikalische Grund dafür im kalendarischen Verlauf liegt. Je länger die Nächte, desto leichter kann sich Kälte in den bodennahen Schichten halten.
Auch in den kommenden Tagen bleibt das Wetter wechselhaft. Mildere Atlantikluft verdrängt den Winter erst einmal wieder aus Mitteleuropa.








