Unterwegs den Kontostand checken oder eben Geld überweisen – praktisch, wenn man seine Bankgeschäfte auf dem Handy erledigen kann. Tipps, wie Sie dafür sicher eine App herunterladen und nutzen können.
Wer das Handy für seine Bankgeschäfte nutzt, sollte darauf achten, dass er die App durch regelmässige Updates auf dem neusten Stand hält.
Wer das Handy für seine Bankgeschäfte nutzt, sollte darauf achten, dass er die App durch regelmässige Updates auf dem neusten Stand hält. - Bernd Diekjobst/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer eine App für seine Bankgeschäfte nutzen will, sollte auf Nummer sicher gehen, damit Schadsoftware nicht auf dem Handy oder Tablet landet.

Möglich ist das schon beim Herunterladen einer App oder etwa wenn später Dritte diese durch einen Zugriff nachladen. Darauf macht der Bankenverband aufmerksam.

Theoretisch ist jede App ein potenzielles Einfallstor für Cyberkriminalität. Der Bankenverband gibt daher Tipps, worauf Verbraucher beim Herunterladen und Verwenden von Apps achten sollten, damit Eingaben auf dem Smartphone oder Tablet nicht aufgezeichnet und an Kriminelle weitergeleitet werden können.

So können Sie für Sicherheit sorgen

Wer Apps herunterlädt, sollte darauf achten, dass es sich um einen offiziellen App-Store handelt, der autorisiert ist. Zahlen, wie viele User die App schon vermeintlich heruntergeladen oder geliked haben, sind kein Indikator für Seriosität, so der Bankenverband.

Auch die genaue App-Bezeichnung ist entscheidend. Rechtschreibfehler, doppelte Punkte oder eine leicht veränderte Schreibweise können nämlich auf Fake-Apps hindeuten. Nutzer sollten also aufmerksam sein und bei Abweichungen besser die Finger von der App lassen.

Nicht alle Berechtigungen sind nötig

Oft fragen Apps Berechtigungen ab. Nutzer sollten prüfen, auf welche Funktionen die App tatsächlich Zugriff braucht und welche man deaktivieren kann. Ein Beispiel: Musik-Apps brauchen etwa keinen Zugriff auf Kontakte oder auf einen Ortungsdienst.

Wer sich mobil bei seiner Bank anmelden will, wird oft nach Zugangsdaten gefragt. Um sich zu identifizieren, muss man dann etwa seine PIN, ein Passwort in Kombination mit einer Teilnehmernummer oder zusätzlich eine Transaktionsnummer, also eine TAN eingeben.

Zugangsdaten niemals auf dem Endgerät abspeichern

Seine Zugangsdaten sollte man weder im Handy abspeichern noch in der Brieftasche mit sich rumtragen. Denn sie können durch das Entwenden des Gerätes und digital ausgelesen werden.

Auch wenn persönliche Daten beim Einloggen abgefragt werden, sollten Nutzer vorsichtig sein. Nach dem Kauf eines neuen Handys oder dem Wechsel des Endgerätes spricht eine solche Aufforderung für einen normalen Anmeldeprozess. Ansonsten sollte man skeptisch sein. Insbesondere wenn persönliche Daten, die bereits hinterlegt wurden, ohne Grund abgefragt werden.

Tipp: Die App sollte man durch regelmässige Updates immer auf dem neusten Stand halten.

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