Nach Einschätzung der WHO könnte sich schon in zwei Monaten mehr als die Hälfte der Menschen im Grossraum Europa mit der Coronavirus-Variante angesteckt haben.
WHO-Europa-Direktor Hans Kluge
WHO-Europa-Direktor Hans Kluge - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO schätzt ein, dass dies in sechs bis acht Wochen eintreffen werde.
  • Sie begründet dies mit dem schnelleren Befall durch Omikron.

Angesichts der rasanten Omikron-Ausbreitung könnten sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits in zwei Monaten mehr als die Hälfte der Menschen im Grossraum Europa mit der Coronavirus-Variante angesteckt haben. Der Direktor der WHO Europa, Hans Kluge, begründete dies am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz damit, dass Omikron wegen seiner Mutationen menschliche Zellen schneller befalle und dies auch Geimpfte und Genesene betreffe.

«Bei diesem Rhythmus sagt das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) voraus, dass sich mehr als 50 Prozent der Bevölkerung der Region in den kommenden sechs bis acht Wochen mit Omikron angesteckt haben werden», sagte Kluge unter Verweis auf das Forschungsinstitut der University of Washington.

Die WHO Europa ist zuständig für 53 Länder und Gebiete nicht nur in Europa, sondern auch in Zentralasien. Die Omikron-Variante breitet sich derzeit in Europa rasant aus. In mehreren Ländern ist sie bereits die dominierende Coronavirus-Variante bei den Neuinfektionen.

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