Wegen heftiger Schneefälle sind mancherorts in der Schweiz Dörfer nicht zu erreichen. Bewohner sind angehalten möglichst in den Häusern bleiben.
Ein Mann schaufelt sein eingeschneites Auto frei. Viele Walliser Täler sind wegen dem starken Schneefall von der Aussenwelt abgeschnitten. Foto: Andrea Soltermann/KEYSTONE/dpa
Ein Mann schaufelt sein eingeschneites Auto frei. Viele Walliser Täler sind wegen dem starken Schneefall von der Aussenwelt abgeschnitten. Foto: Andrea Soltermann/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tagelange heftige Schneefälle haben in der Schweiz zahlreiche Verkehrswege unterbrochen.

Die Lawinengefahr ist gross, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos mitteilte.

Die bereits unterbrochene Bahnstrecke von Täsch nach Zermatt am Matterhorn im Kanton Wallis konnte zunächst nicht geöffnet werden. In dem Kanton waren mehrere weitere Dörfer über Strassen nicht zu erreichen. Die Behörden riefen Bewohner wegen der Lawinengefahr am späten Donnerstag auf, möglichst in den Häusern zu bleiben.

Auch ein Autobahnabschnitt südlich des Vierwaldstättersees war wegen Lawinengefahr gesperrt. Die Schweizer Bahnen (SBB) und die Rhätische Bahn im Kanton Graubünden sperrten Strecken Richtung Tessin und in der Nähe von Interlaken und Davos.

Für das Wochenende werden im Wallis mancherorts 40 Zentimeter Neuschnee erwartet. Eine Kaltfront dämpfte die Lawinengefahr aber. Das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut nahm die teils verhängte höchste Lawinenwarnstufe 5 am Freitagmorgen zurück auf 4.

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