Gemäss dem statistischen Bundesamt in Wiesbaden sind in Deutschland im März acht Prozent mehr Menschen gestorben als gewöhnlich. Der Grund ist die Grippe.
City Notfall Bern
Wer sich im City Notfall Bern vorstellen will, braucht einen langen Geduldsfaden. - dpa/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im März sind acht Prozent mehr Menschen aufgrund der Grippewelle gestorben.
  • Im Februar lag die Sterbefallzahl nur ein Prozent über den vier Vorjahren.
  • Das berichtete am Dienstag das statistische Bundesamt in Wiesbaden.

Die Grippewelle hat im März die Zahl der Todesfälle ansteigen lassen: Laut einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes starben im März 2023 rund 94 000 Menschen. Diese Zahl liegt acht Prozent über dem mittleren Wert der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Das berichtete das Amt am Dienstag in Wiesbaden.

Grippe: Kriterien für Welle erfüllt

Im Februar 2023 hatten die Sterbefallzahlen nur ein Prozent über dem Vergleichswert der vier Vorjahre gelegen. «Zeitgleich mit den erhöhten Sterbefallzahlen gab es im März eine hohe Zahl an Atemwegserkrankungen in Deutschland. Laut Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) sind die Kriterien für eine Grippewelle seit Ende Februar erneut erfüllt». Das hiess es vom Amt.

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