Von der Leyen fordert Durchführung der Budapest Pride

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Bern,

Budapest verbietet seine Pride-Parade. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen fordert, die Durchführung zu erlauben.

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Budapest will die Pride verbieten, der EU gefällt dies nicht. - keystone

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die ungarischen Behörden aufgefordert, das Verbot der Budapest Pride aufzuheben. «Unsere Union steht für Gleichheit und Nichtdiskriminierung. Dies sind unsere Grundwerte, die in unseren Verträgen verankert sind», teilte sie mit. «Ich fordere die ungarischen Behörden auf, die Budapest Pride ohne Angst vor strafrechtlichen oder administrativen Sanktionen gegen die Organisatoren oder Teilnehmer stattfinden zu lassen.»

Polizei verbietet Versammlung mit Verweis auf Kinderschutz

Das Verbot der Budapester Pride beruft sich unter anderem auf eine Verfassungsänderung, die unter dem Vorwand des Kinderschutzes das Verbot von Versammlungen vorschreiben, bei denen nicht-heterosexuelle Lebensweisen sichtbar gemacht werden.

Der Budapester Oberbürgermeister Gergely Karacsony will den Umzug mit Tausenden erwarteten Besuchern am 28. Juni trotz des Verbots seitens der Polizei durchführen lassen. Bei Pride-Paraden demonstrieren Menschen für die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Trans- und queeren Menschen (LGBTQ).

In Ungarn regiert seit 2010 der Rechtspopulist Viktor Orban mit zunehmend autokratischen Methoden. Seine Regierung und die Regierungsmehrheit im Parlament diskriminieren Homosexuelle, Transsexuelle und andere sexuelle Minderheiten. Die Pride findet seit 30 Jahren in Budapest statt.

Kommentare

User #4470 (nicht angemeldet)

Wer immer noch nicht gemerkt hat das Brüssel eine Diktatur ist...

User #4820 (nicht angemeldet)

Von der Leyen: «Unsere Union steht für Gleichheit und Nichtdiskriminierung. Dies sind unsere Grundwerte, die in unseren Verträgen verankert sind.» /// VdL vergisst, dass diese Nichtdiskriminierung in Europa schon seit etlichen Jahren erreicht ist und die Gesellschaft jeden menschlichen Ausdruck, falls er ohne Gewalt ist, toleriert und wohlwollend akzeptiert. Gleichheit und Nichtdiskriminierung bedingen aber nicht, dass jedes EU-Land Grossdemonstrationen und Propaganda zulassen muss, zumal das enorme Steuergelder kostet für Ordnung, Sicherheit und Schutz.

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