Wie jedes Jahr gibt es auch bei dem diesjährigen Stierlauf in Pamplona Verletzte. Zum Auftakt sind mindestens vier Läufer verletzt worden.
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Teilnehmer laufen während der Stierhatz in den Gassen von Pamplona vor einem Stier davon. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stierhatz im nordspanischen Pamplona hat wieder begonnen.
  • Bereits nach dem ersten Tag gibt es mindestens vier verletzte Personen.
  • Bis zum 14. Juli werden täglich am frühen Vormittag Kampfbullen und Leitochsen gejagt.

Zum Auftakt der Stierhatz im nordspanischen Pamplona sind mindestens vier Läufer verletzt worden. Ein 38-jähriger Spanier sei am Samstag von einem der Tiere auf die Hörner genommen worden. Dabei wurde er am Gesäss verletzt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Einsatzkräfte.

Drei weitere Teilnehmer des «Sanfermines»-Festes, darunter ein 20-jähriger Kanadier, seien zwar nicht aufgespiesst worden, hätten aber andere Verletzungen davongetragen. Einer werde wegen eines Beinbruchs und einer ausgerenkten Schulter behandelt, ein weiterer wegen einer Gehirnerschütterung. Der kanadische Tourist habe sich an Knie und Ellenbogen verletzt.

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Auch dieses Jahr gibt es bereits zum Auftakt vom Stierlauf in Pamplona einige Verletzte. - dpa

Stierlauf wird im Fernsehen live übertragen

Der Stierlauf, der live im Fernsehen gezeigt wurde, sei «schnell und gefährlich» gewesen, kommentierten spanische Medien. Die Zeitung «El Mundo» sprach von «einem der spektakulärsten Rennen der vergangenen Jahre». Die Hatz dauerte zwei Minuten und 37 Sekunden.

Bis zum 14. Juli werden täglich am frühen Vormittag sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und Leitochsen in die Arena gejagt.

Bei den Mutproben der waghalsigen Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009.

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