Video: Ukrainische Kommandeure angeblich noch im Stahlwerk
Im Stahlwerk Azovstal sollen sich immer noch ukrainische Kommandeure aufhalten. Dies ist einem Video zu entnehmen, das Medien in der Ukraine verbreiteten.
Das Wichtigste in Kürze
- In Mariupol sollen sich immer noch die letzten ukrainischen Soldaten aufhalten.
- Ein Video zeigt angeblich Kommandeure der Ukraine im Stahlwerk Azovstal.
- Allerdings ist die Echtheit des Videos noch nicht geklärt.
Die Befehlshaber des letzten militärischen Widerstands der Ukraine in Mariupol befinden sich nach eigenen Angaben immer noch im Stahlwerk Azovstal. Ukrainische Medien verbreiteten am Donnerstag ein Video, in dem der Vize-Kommandeur des Regiments Asow, Swjatoslaw Palamar, zu sehen ist.
«Ich und das Kommando sind auf dem Werkgelände von Azovstal. Es läuft eine gewisse Operation, zu deren Details ich nichts sagen werde. Wir danken der ganzen Welt, danken der Ukraine», sagte Palamar. Die Echtheit des Videos war nicht sofort zu überprüfen, in ukrainischen Medien stiess es auf breite Resonanz.
Commanders of #Mariupol defenders remain at #Azovstal, - Sviatoslav "Kalyna" Palamar denied claims of russian media that he has left the plant.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) May 19, 2022
English subtitles#AzovstalExtraction #UkraineUnderAttack pic.twitter.com/6FdplMFtEq
Nach russischen Angaben haben sich seit Wochenbeginn 1730 ukrainische Bewaffnete ergeben. Diese hatten sich in den verzweigten Bunkern unter dem Stahlwerk versteckt.
Sie seien in Kriegsgefangenschaft genommen worden. Russische Truppen hatten die Hafenstadt Mariupol Anfang März angegriffen und in wochenlangen Kämpfen erobert - bis auf Azovstal. Die Stadt am Asowschen Meer wurde fast völlig zerstört.
