Vibrator-Hersteller wehrt sich nach Brand in Österreich

Wie Nau berichtete, ging bei der Polizei am Sonntag in Mieming (Ö) die Meldung ein, ein Reifen würde brennen. Doch vor Ort fanden die Rettungskräfte keinen Reifen – sondern einen verkohlten Vibrator. Nun bittet der Hersteller «Wow Tech» in einem öffentlichen Schreiben um eine Richtigstellung.

Diese Veröffentlichung suggeriere, dass der Womanizer «in Flammen aufging». Das könne den Kunden das Gefühl geben, dass die Produkte nicht sicher sind. «Sie können bestimmt verstehen, dass das für uns eine sehr unangenehme Situation ist. Zumal es nicht korrekt ist», schreibt «Wow Tech».

Laut dem Hersteller kam es zum Missverständnis, nachdem die freiwillige Feuerwehr einen Facebook-Post zum Thema verfasst hatte. Er hat deshalb selber ein Statement veröffentlicht.

«Wir sind uns gewöhnt, dass Kunden für unsere Produkte brennen», witzelt der Hersteller. «Anders aber, als es teilweise in den Medien dargestellt wurde, ging der Womanizer nicht in Flammen auf.»

Der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Mieming bestätigt dies. «Leider wurde der Facebook Post zu unserem Einsatz am Sonntag in Zein von einigen Medien missinterpretiert».

Sie hätten nicht behauptet, dass das Sexspielzeug plötzlich Feuer gefangen habe. Vielmehr hätten sie vor Ort eine verschmorte Platine und im Brandschutt die Reste einer Beschreibung eines «Womanizers» aufgefunden. Sie könnten keine fachkundigen Auskünfte zur Brandursache geben.

Mit ihrem Facebook-Post wollten sie den Alltag im Feuerwehr Einsatz mit einem lustigem Einsatz auflockern, schreibt der Kommandant.

Als Dank für ihren Einsatz erhielt die Feuerwehr vom Hersteller «Wow Tech» ein «Überraschungspaket». Dessen Inhalt halten die Kameraden aber geheim.