Ein Schrotthaufen gerät in einem Harburger Industriegebiet in Deutschland in Flammen. Der starke Rauch legt Teile des Hafenverkehrs lahm.
Im Hamburger Stadtteil Harbug hat ein Schrotthaufen gebrannt.
Im Hamburger Stadtteil Harbug hat ein Schrotthaufen gebrannt. - Daniel Bockwoldt/dpa/Daniel Bockwoldt

Wegen eines brennenden Schrotthaufens im Hamburger Hafen (D) ist der Verkehr in der ersten Hafenstrasse sowie der Süderelbe eingeschränkt worden. Der Rauch entwickele sich so stark, dass die Sicht sowohl an Land als auch auf dem Wasser nicht mehr frei sei, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Wegen Unfallgefahr habe die Wasserschutzpolizei die Süderelbe rund um das Feuer für den Schiffsverkehr gesperrt. Einige Schiffe seien bereits umgedreht.

Die erste Hafenstrasse im betroffenen Industriegebiet südlich der Elbe wurde ausserdem von der Polizei geräumt. Laut einem Polizeisprecher wollte man sichergehen, dass die Löscharbeiten ungestört durchgeführt werden konnten. Etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren daran beteiligt. Das Brandgut soll durch Greifer auseinander geräumt und in kleinen Fraktionen abgelöscht werden.

Metallmüll stand in Flammen

Der Rauch, der die Stadtteile Heimfeld, Harburg und Wilhelmsburg beeinträchtigte, ging von einem Schrotthaufen aus, der aus noch unbekannter Ursache in Brand geriet. Auf rund 600 Quadratmetern stand nach Angaben der Feuerwehr Metallmüll auf einem Firmengelände in Flammen. Die Polizei wolle im Anschluss an die Löscharbeiten mit den Ermittlungen beginnen, um herauszufinden, wie das Feuer zustande kam.

Verletzt wurde bei dem Brand zunächst niemand. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers ist der Rauch grundsätzlich gesundheitsschädlich. Aussergewöhnliche Schadstoffe habe man bislang aber nicht feststellen können. Inwiefern die Umwelt Schäden davonträgt, war noch unklar.

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