Vereinte Nationen: Jean-Pierre Lacroix nimmt Preis entgegen
Die Münchner Sicherheitskonferenz hat die Vereinten Nationen geehrt. Damit soll ein Zeichen für internationale Zusammenarbeit gesetzt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Jean-Pierre Lacroix nahm am Samstagabend einen Preis entgegen.
- Der Preis ehrt seinen Einsatz für den Frieden und die Konfliktlösung.
Jean-Pierre Lacroix nahm am Samstagabend in München den undotierten Ewald-von-Kleist-Preis entgegen. Lacroix ist ein Stellvertreter vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres,
Geehrt wurde konkret das Engagement für Frieden und Konfliktlösung. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war auch vor Ort. Sie sagte, die Ehrung zeige, dass die Münchner Sicherheitskonferenz sich für Multilateralismus stark mache. «In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen brauchen wir die Vereinten Nationen mehr als je zuvor.»
Vereinte Nationen engagieren sich für Frieden
Jeder wisse, dass die multilaterale Ordnung stark unter Druck stehe. Dies, ohne US-Präsident Donald Trump und seine Politik der nationalen Alleingänge direkt zu nennen. Das könne man schon daran sehen, dass sich beispielsweise nicht mehr alle an das Pariser Klimaabkommen gebunden fühlen.
Die Münchner Konferenz ist das weltweit grösste Expertentreffen zum Thema Sicherheitspolitik. Kleist hatte 1963 den Vorläufer der Sicherheitskonferenz, die Wehrkundetagung, gegründet.