Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will mit Streiks im Einzelhandel in mehreren Bundesländern ihrer Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck verleihen.
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Verdi weitet Warnstreiks im Einzelhandel aus - dpa/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeitsniederlegungen am umsatzstarken Brückentagswochenende .
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In Nordrhein-Westfalen rief Verdi die Beschäftigten von rund 50 Betrieben zu Arbeitsniederlegungen am Freitag und Samstag auf, wie der dortige Landesbezirk am Freitag mitteilte. In Baden-Württemberg erklärte Verdi, durch die ein- bis zweitägigen Warnstreiks werde das Einkaufen am umsatzstarken Brückentagswochenende in weiten Teilen des Landes beeinträchtigt.

Zu Streiks im Einzelhandel rief die Gewerkschaft am Freitag auch in Rheinland-Pfalz und Bayern auf. Hintergrund sind sie derzeitigen Tarifverhandlungen. Nach Angaben von Verdi boten die Arbeitgeber im Einzel- und Versandhandel bislang 1,5 Prozent in diesem Jahr und 1,0 Prozent 2020. Verdi fordert hingegen eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent, mindestens aber 163 Euro sowie auch eine Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge für alle Beschäftigten und Unternehmen.

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