UNO

UNO verurteilt Hinrichtungen in Singapur und fordert Ende der Vollstreckungen

AFP
AFP

Genève,

Die Vereinten Nationen haben die Hinrichtung von zwei wegen Drogenhandels verurteilten Männern sowie zwei weitere für Freitag geplante Hinrichtungen in Singapur scharf verurteilt.

singapur
Sex zwischen zwei Männern soll in Singapur nicht mehr länger strafbar sein. - AFP

«Wir fordern die Behörden im Singapur auf, alle geplanten Hinrichtungen zu stoppen», hiess es in einer Erklärung des UN-Menschenrechtsbüros in Genf.

Ein Malaysier und ein Mann aus Singapur wurden demnach am Dienstag im Gefängnis gehängt, nachdem sie im Mai 2015 wegen Drogenhandels verurteilt und ihre Berufungen abgelehnt worden waren. Zwei weitere Männer sollen am 5. August hingerichtet werden. Beide wurden 2018 wegen des Drogenbesitzes für den illegalen Handel verurteilt.

Die Drogengesetze in Singapur zählen zu den strengsten der Welt und die Justiz des Landes sieht in der Todesstrafe ein wirksames Mittel zur Abschreckung.

Nach einer Pause von mehr als zwei Jahren hat Singapur im März wieder mit der Vollstreckung von Todesstrafen begonnen. Mit den am Dienstag vollstreckten Todesurteilen ist die Zahl der Hinrichtungen seit März auf sieben gestiegen. Aktivisten befürchten, dass in den kommenden Monaten weitere Hinrichtungen folgen werden.

Kommentare

Weiterlesen

1. Mai Demo
672 Interaktionen
1. Mai-Ticker
SRF / Nau.ch
188 Interaktionen
«Schuss nach hinten!»

MEHR IN NEWS

Bodensee trocken
12 Interaktionen
Bodensee trocknet aus
Tiktok Trend Ei
Wegen Tiktok-Trend
Hühnerhaus Zeiningen
34 Interaktionen
«Schlachte lieber»

MEHR UNO

UNO-Artenschutzkonferenz
17 Interaktionen
Artenschutzkonferenz
Pascale Baeriswyl Antonio Guterres
56 Interaktionen
Fokus KI & Deepfake
UNRWA
31 Interaktionen
UNO-Hilfe
ignazio cassis ukraine konflikt
19 Interaktionen
Diplomatie

MEHR AUS GENèVE

Gazastreifen
2 Interaktionen
Hilfsgüter
Uno
4 Interaktionen
Kürzungen
Volker Türk
13 Interaktionen
UN-Warnung