Die Umweltaktivistin Greta Thunberg war heute zu Gast im Europaparlament. Dabei rief sie Bürger dazu auf, für nicht wahlberechtigte Jugendliche wählen zu gehen.
Greta Thurnberg
Greta Thunberg im EU-Parlament. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Greta Thunberg rief Wähler auf, für nicht wahlberechtigte Jugendliche wählen zu gehen.
  • Noch könne man etwas gegen den Klimawandel unternehmen, so die 16-Jährige.
  • Deshalb sei auch die anstehende Europawahl von grosser Bedeutung.

Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Die Wähler sollten für nicht wahlberechtigte Jugendliche wählen gehen, sagte sie heute im Europaparlament. «Sie sollen für Leute wie mich wählen, die von der Krise betroffen sein werden.»

Noch gebe es ein Zeitfenster, um gegen den Klimawandel zu handeln, betonte die Schülerin. Doch dieses Fenster werde nicht mehr lange geöffnet bleiben. Die Bürger sollten daher die anstehende Europawahl nutzen, um etwas zu tun.

Die 16-jährige sollte am Nachmittag auf Einlandung von Parlamentspräsident Antonio Tajani und mehreren Fraktionschefs an einer Sitzung des Umweltausschusses teilnehmen. Die Schülerin hatte im vergangenen Sommer mit Demonstrationen für den Klimaschutz vor dem schwedischen Parlament auf sich aufmerksam gemacht. Regelmässig schwänzte sie dafür freitags die Schule.

Mittlerweile steht sie an der Spitze der breiten Bewegung «Fridays for Future». Die Aktionen der jungen Leute lösen politisch erhebliche Resonanz aus, werden aber auch kontrovers diskutiert. Umstritten sind sie vor allem, weil sie während der Schulzeit stattfinden.

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