Ukraines Präsident sichert Milliarden-Verträge in Europa

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Auf seiner Europareise stellt der ukrainische Präsident Selenskyj neue Milliardenverträge für Energieversorgung und Militärhilfe in Aussicht.

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In Griechenland will Selenskyj einen Gasimportvertrag im Wert von zwei Milliarden Euro für den kommenden Winter unterzeichnen. (Archivbild) - keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Verträge mit europäischen Partnern über militärische Unterstützung und für die Energieversorgung im Zuge seiner Europareise in Aussicht gestellt. In Griechenland, der ersten Station seiner Tour, werde ein Vertrag über den Gasimport für den kommenden Winter unterzeichnet, sagte Selenskyj in einer in einem Zug aufgenommenen Videobotschaft. Den Vertragswert bezifferte er auf zwei Milliarden Euro.

Der Import sei nötig, um die Ausfälle der ukrainischen Produktion infolge der anhaltenden russischen Luftangriffe auf die Energieinfrastruktur aufzufangen. Die Lieferungen würden auch mit europäischer Hilfe finanziert, sagte er.

Ein «historischer Vertrag» zur Stärkung der eigenen Luftwaffe und der Flugabwehr sei mit Frankreich vorbereitet worden, wo er am Montag dann sei, teilte Selenskyj zudem mit. Details nannte er nicht. Paris hat in der Vergangenheit unter anderem Kampfjets des Typs Mirage an Kiew geliefert.

Militärhilfe aus Europa: Ein historischer Schritt

Am Dienstag steht dann nach Angaben des ukrainischen Präsidenten eine Visite in Spanien an. Obwohl er in dem Fall keine konkreten Verträge annoncierte, versprach er ein resultatives Treffen. Für die Ukraine seien Flugabwehrsysteme und die dazugehörigen Raketen prioritär, gab er zumindest seine Wunschliste diesbezüglich bekannt.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. Die Schäden im Land sind gewaltig, vor allem durch die ständigen Angriffe aus der Luft durch russische Drohnen, Raketen und Marschflugkörper.

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Kommentare

User #2419 (nicht angemeldet)

Eher eine Betteltour, um noch mehr zu veruntreuen.

User #4675 (nicht angemeldet)

Müssten die Söhne von Putin und Selensky in den Krieg, wäre schon lange Frieden.

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