Ukrainer wird mit Giftschlangen am Zoll bei Thayngen SH erwischt

Keystone-SDA
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Schaffhauserland,

An der deutsch-schweizerischen Grenze kam es während einer Routinekontrolle zum schockierenden Fund: Ein Ukrainer wollte extrem giftige Schlangen schmuggeln.

giftschlange
Hinzugezogene Zollbeamte stellten fest, dass acht Schlangen dem Washingtoner Artenschutzabkommen unterliegen. (Eine Giftschlange, Symbolbild) - keystone

Die deutsche Bundespolizei hat am Grenzübergang Thayngen SH / Bietingen D einen 36-jährigen Ukrainer erwischt, der in seinem Auto Dutzende lebende, teils artengeschützte und hochgiftige Tiere schmuggeln wollte.

Unter den Tieren befanden sich neben 16 Schlangen auch Streifengrasmäuse, Frösche, Geckos und Agamen sowie Tausendfüssler, Spinnen und Krebse, wie das Hauptzollamt Singen D am Freitag mitteilte. Der Mann versuchte von Thayngen SH aus nach Deutschland einzureisen.

Der Vorfall ereignete sich bereits Mitte April. Hinzugezogene Zollbeamte stellten fest, dass acht Schlangen dem Washingtoner Artenschutzabkommen unterliegen und einen besonderen Schutzstatus haben. Ohne entsprechende Bescheinigung ist eine Einfuhr nicht erlaubt.

Unter den Schlangen gab es drei Kobra-Arten, eine Klapperschlange und eine Mexikanische Mokassinotter. «Alle diese Schlangen sind hochgiftig. Ihr Biss kann ohne das entsprechende Gegengift tödlich enden», wird Sonja Müller, Pressesprecherin des Hauptzollamts Singens, in der Mitteilung zitiert.

Tarnung als harmloses Gepäck

Bei der Kontrolle gab der Mann zunächst an, in seinem Gepäck würde sich Kleidung sowie Süssigkeiten und Geschenke für Bekannte und Familienmitglieder in der Ukraine befinden.

Stattdessen befanden sich in seinen Koffern und Boxen aus Styropor und Karton kleine Plastikboxen mit den Tieren, die geschmuggelt werden sollten. Die Deckel der Plastikbehältnisse waren nur mit Klebeband und Haushaltsgummis gesichert.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eröffnet. Die Tiere wurden bis auf Weiteres in einer Reptilienauffangstation untergebracht.

Kommentare

User #5375 (nicht angemeldet)

Jetzt nimmts mich einfach noch Wunder, woher der Kerl die Viecher hatte...

User #6388 (nicht angemeldet)

Ein Ukri ? Dachte dort ist Krieg und die Schweiz muss weitere Milliarden an die Ukraine spenden und jetzt das!

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