Ukraine unter Beschuss: Selenskyj fordert schnellere Hilfe
Der ukrainische Präsident Selenskyj drängt nach massiven russischen Angriffen auf rasche Unterstützung. Die Priorität liege bei Flugabwehrsystemen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft nach massiven Luftangriffen Moskaus auf schnellere Unterstützung für sein Land. Die Ukraine arbeite weiter mit ihren Partnern zusammen, um auf die Angriffe zu reagieren, schrieb er in sozialen Medien.
Die klare Priorität seien mehr Flugabwehrsysteme und -raketen sowie mehr Unterstützung für die ukrainischen Verteidiger. Jede Vereinbarung müsse schneller umgesetzt werden.
Erneute Drohnenoffensive aus Moskau
Russland hat die Ukraine am Wochenende erneut mit Drohnen- und Raketenangriffen überzogen. Selenskyj zufolge wurden in der Nacht zwei Menschen in Slowjansk im Osten des Landes und Tschernihiw im Norden getötet. Schäden gebe es in sieben Regionen.
Moskaus Militär habe mit mehr als 240 Drohnen und fünf ballistischen Raketen angegriffen, schrieb er. In dieser Woche setzten die russischen Streitkräfte demnach mehr als 1600 Angriffsdrohnen, etwa 1200 Gleitbomben und fast 70 Raketen und Marschflugkörper ein.
Selenskyj warf Russland vor, hauptsächlich auf Infrastruktur zu zielen, die das alltägliche Leben aufrechterhalten. Die Ukraine verteidigt sich seit knapp vier Jahren gegen eine russische Invasion.










