Auf Twitter präsentierte Elon Musk Anfang diese Woche seinen Friedensplan. Die Ukraine reagiert mit einem eigenen Vorschlag.
Friedensplan Elon Musk Ukraine-Krieg
Elon Musk sorgte mit seinem Friedensplan für Aufsehen. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Friedensszenario von Milliardär Elon Musk lehnt die Ukraine klar ab.
  • Das komplette Territorium, einschliesslich der Krim, wird vom Land zurückgefordert.

Vergangenen Montag präsentierte Tesla-Besitzer Elon Musk seinen Friedensplan für den Ukraine-Krieg auf Twitter. Dieser wird von der Ukraine klar abgelehnt, das Land reagiert sogar mit einem Gegenvorschlag. Noch am selben Tag schreibt der Berater des Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak auf der Plattform: «Es gibt einen besseren Friedensplan.»

Podoljak baut seinen Tweet ähnlich auf wie Musk und formuliert seine Forderungen in drei Punkten. Die Ukraine würde ihr besetztes Territorium samt Krim befreien. Danach werde Russland komplett demilitarisiert und müsse seine Atomwaffen abgeben. Kriegsverbrecher müssten sich einem internationalen Gericht stellen.

Zuvor hatte Musk bei Twitter eine vermeintliche Lösung für das Ende des russisch-ukrainischen Krieges genannt. Demnach werde in den vier nun vom Kreml annektierten Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja unter UN-Aufsicht neu abgestimmt.

Russland müsse die Gebiete verlassen, wenn es der Wille der Menschen sei. Die Ukraine werde neutral. Die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim solle Moskau zugeschlagen werden.

Gleichzeitig würde die Wasserversorgung der Krim über den Kanal vom Fluss Dnipro garantiert werden. Das Szenario sei im Gegensatz zu einem Atomkrieg «sehr wahrscheinlich».

Ukraine-Krieg seit 24. Februar

Russland ist am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert. Seit September bereitet die ukrainische Armee der russischen beständig Niederlagen.

Kremlchef Wladimir Putin reagierte mit der Abhaltung von Scheinreferenden in den besetzten Gebieten und deren Annexion darauf. Er liess zudem eine Teilmobilmachung ausrufen.

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