Wolodymyr Selenskyj wandte sich am Samstagabend in einer Videoansprache an sein Volk. Er sagte, man wolle die im Ukraine-Krieg verlorenen Städte zurückerobern.
Auftsteigender Rauch über der Stadt Sjewjerodonezk am 14. Juni
Auftsteigender Rauch über der Stadt Sjewjerodonezk am 14. Juni - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat seit dem Einmarsch mehrere ukrainische Städte erobert.
  • Darunter Sjewjerodonezk, Donezk und Lugansk, Melitopol und Mariupol.
  • Ukraine-Präsident Selenskyj will die Städte zurückerobern.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die von Russland eingenommenen Städte zurückerobern. Das sagte er in seiner abendlichen Videoansprache am Samstag.

Er verwies dabei auf Sjewjerodonezk, Donezk und Lugansk. Auch Melitopol und Mariupol seien nicht in Vergessenheit geraten. «Alle anderen Städte der Ukraine, die vorübergehend besetzt sind, werden ukrainisch sein.» Russland hatte am Abend die Einnahme von Sjewjerodonezk bekannt gegeben.

Selenskyj
Wolodymyr Selenskyj. - POOL/AFP

Selenskyj zufolge ist sein Land am Samstag innerhalb eines halben Tages von 45 russischen Raketen getroffen worden. «Sie sind eine weitere Bestätigung unserer Position, dass Sanktionen gegen Russland nicht ausreichen.» Sein Land benötige mehr militärische Hilfe.

Die Ukraine befinde sich in einer moralisch und emotional schwierigen Phase des Krieges. «Wir verstehen, dass wir den Staat immer noch schützen können», meinte das Staatsoberhaupt. Er wisse aber nicht, wie gross die Verluste und Anstrengungen noch sein werden, bis sich ein Sieg am Horizont abzeichne.

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