Ukraine beschiesst Rüstungsfabrik und Raffinerie
Nach Angaben des Kiewer Generalstabs haben die ukrainischen Streitkräfte im russischen Hinterland zwei weitere kriegswichtige Grossbetriebe beschossen.

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben des Kiewer Generalstabs im russischen Hinterland zwei weitere kriegswichtige Grossbetriebe beschossen.
Ein Luftangriff habe einer feinmechanischen Fabrik in der Stadt Saransk, mehr als 500 Kilometer südöstlich von Moskau, gegolten, hiess es in einer Mitteilung. Dort würden Anti-Personen-Minen und Zünder hergestellt. An der Fabrik seien Explosionen beobachtet worden.
Angriff auf Raffinerie in Machatschkala – Schaden noch unklar
Zweites Ziel war demnach eine Raffinerie in Machatschkala am Kaspischen Meer, in der auch Treibstoff für die russische Marine hergestellt werde. Das jeweilige Ausmass der Schäden müsse noch geprüft werden, teilte der Generalstab mit.
Das russische Verteidigungsministerium informierte seinerseits nur darüber, dass angeblich mehr als 50 Drohnen abgefangen worden seien – darunter acht über der Republik Dagestan, deren Hauptstadt Machatschkala ist.
Am Vortag hatte die Ukraine nach eigenen Angaben kombiniert mit Kampfdrohnen und Raketen eine Sprengstofffabrik in der russischen Stadt Brjansk beschossen. Das von Russland seit dreieinhalb Jahren mit Krieg überzogene Land versucht mit seinen Gegenangriffen, die russische Energie- und Rüstungsbranche systematisch zu schädigen.