Ukraine berichtet von Verletzten bei erneuten Luftangriffen

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Der Ukraine zufolge hat Russland erneut ukrainische Städte ins Visier genommen. Bei Luftangriffen sollen mindestens zwölf Menschen verletzt worden sein.

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Durch russische Luftangriffe zerstörte Wohnhäuser im ukrainischen Borodianka. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ukraine zufolge seien mehrere Städte erneut Ziel russischer Raketen geworden.
  • Dabei seien mindestens zwölf Menschen verletzt worden.

Bei erneuten Luftangriffen auf ukrainische Städte sind den örtlichen Behörden zufolge mindestens zwölf Menschen verletzt worden.

In Saporischschja hätten russische Raketen ein Wohnhaus sowie eine Schule und die Energieinfrastruktur beschädigt. Dies teilte der Gouverneur der Gebietsverwaltung, Olexander Staruch, am Freitag mit. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden.

Auch die Behörden in Charkiw berichteten von weiteren russischen Attacken. Dabei seien insgesamt neun Menschen verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow in seinem Telegram-Kanal mit. Er rief die Bewohner auf, Schutzräume aufzusuchen.

Angaben aus den Kriegsgebieten lassen sich nur schwer überprüfen. Knapp acht Monate nach Kriegsbeginn greift Russland weiter gezielt Kraftwerke in der Ukraine an. Die Zerstörung ist gross, landesweit kommt es zu Stromausfällen.

Ukraine zu Stromabschaltungen gezwungen

Das ukrainische Versorgungsunternehmen Ukrenerho teilte am Freitag mit, die Stromversorgung in vier Bezirken des Landes beschränken zu müssen. Bereits am Donnerstag war das Unternehmen zu Stromabschaltungen gezwungen.

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Andere Menschen sind ohne Strom. - AFP

Unterdessen verstärken die russischen Besatzungstruppen nach ukrainischen Angaben ihre Präsenz im Raum Cherson. Dort seien 2000 Rekruten eingetroffen, teilte der Generalstab in Kiew am Freitag mit.

Die Besatzungsverwaltung in Cherson warf der ukrainischen Armee vor, durch jüngsten Beschuss vier Zivilisten getötet und zehn verletzt zu haben. Kiew bestätigte den Beschuss einer Brücke. Wegen einer Ausgangssperre hätten sich dort aber keine Zivilisten befunden, sagte eine Militärsprecherin. Auch dies lässt sich nicht unabhängig prüfen.

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