Der vierjährige Junge stirbt bei Versteckspiel auf Mallorca in einem Wäschetrockner.
Prozess - Vierjähriger stirbt an einem Stromschlag
06.11.2018, Hamburg: Angehörige des Vierjährigen, der durch einen Stromschlag an einer Supermarktkasse ums Leben kam, haben vor dem Amtsgericht Harburg Blumen, ein Kreuz und eine Kerze niedergelegt. Laut Anklage war der Junge Ende Mai 2016 während eines Einkaufs mit seinem Vater an einem Stromschlag gestorben, den er aufgrund eines unsachgemäss angebrachten LED-Trafos an einem Geländer erlitten haben soll. Der Marktbetreiber (44) und seine drei Jahre ältere Schwester sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Foto: Axel Heimken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Ein Vierjähriger ist beim Versteckspielen auf Mallorca in einen Wäschetrockner geklettert, hat die Tür zugezogen und ist dann erstickt. Das teilte die Polizei am Freitag mit.

Das Unglück habe sich am Donnerstag in der Wohnung der Eltern in dem beliebten Ferienort Magaluf im Südwesten der Ferieninsel ereignet, berichteten die «Mallorca Zeitung» und das «Mallorcamagazin». Eine Tante habe auf den Jungen aufpassen sollen, während die Eltern bei der Arbeit gewesen seien.

Familie findet Kind leblos im Trockner

Sie sei aber eingeschlafen. Später habe sie zusammen mit der Grossmutter länger vergeblich nach dem Jungen gesucht, bis sie ihn schliesslich in dem Trockner entdeckten.

Er habe aber schon keinen Puls mehr gehabt und Rettungssanitäter hätten nur noch seinen Tod feststellen können. Der Junge sei schon öfter ausgeschimpft worden, weil er in den Trockner geklettert war, schrieb die Zeitung.

Die Familie, bei der es sich um Einheimische handelte, hätten psychologische Betreuung erhalten.

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