Torero Enrique Ponce wurde während eines Stierkampfes im Hafen von Santa María in Cádiz am vergangenen Donnerstag schwer verletzt.
Torero Enrique Ponce
Torero Enrique Ponce wurde bereits bei einem Turnier im März 2019 in Valencia von einem Stier schwer verletzt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein spanischer Matador wurde von einem sterbenden Stier angegriffen.
  • Das Tier rammte seine Hörner in das Gesäss des Peinigers.

Der Torero Enrique Ponce erhielt am vergangenen Donnerstag eine Dosis «seiner eigenen Medizin». Der Stierkämpfer wurde nämlich im Ring von Cadiz in Spanien von einem sterbenden Tier angegriffen.

Die Szenen sind unglaublich: Der Stier verpasste dem Matador nämlich einen letzten Stich und rammte seine Hörner in das Gesäss des Peinigers. Der 48-jährige Ponce wurde «herumgespickt», kam aber ohne ernsthaften Schaden davon.

Spanische Medien berichteten letzte Woche nur von «gerissenen Kniebändern und Blutergüssen». Nach der Attacke tötete der Torero einen zweiten Bullen vor Tausenden von Stierkampf-Fans.

In den Hintern gestochen zu werden, ist für den berühmten Matador übrigens keine ganz neue Situation. Beim traditionellen Fallas-Festival in Valenica wurde er im März 2019 ebenfalls am Gesäss aufgespiesst.

Damals fiel er so unglücklich, dass er sich das linke Bein verdrehte und später operieren musste. Laut «El Mundo» musste Ponce mindestens fünf bis sechs Monate pausieren.

Während der Matador von vielen Stierkämpfern und Fans für seinen Mut gelobt wird, gibt es auch laute Kritik. Carmen Ibarlucea von der Tierrechtsgruppe «La Tortura No Es Cultura» (Folter ist keine Kultur) sagte: «Hatten wir in den letzten Monaten nicht schon eine Überdosis Tod und Schmerz?»

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