Ein Italiener fuhr mit seinem Töff in Graubünden innerorts mit 116 km/h. Nach Abzügen überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit somit um 60 km/h.
Moutier BE
Der Töfffahrer wurde in Moutier BE mit 75 km/h zu viel von einem Messgerät erfasst. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Italiener wurde am Sonntag mit seinem Töff von einem Radargerät geblitzt.
  • Er fuhr mit 116 km/h innerorts auf der Julierstrecke in Graubünden.
  • Es drohen ihm ein Führerausweisentzug und eine Freiheitsstrafe von einem bis vier Jahren.

Ein 42-jähriger Italiener ist in Graubünden auf der Julierstrecke innerorts mit 116 Kilometern pro Stunde (km/h) von einem Radargerät erfasst worden. Der Mann muss sich wegen eines Raserdelikts verantworten.

Geblitzt worden war der Töfffahrer am Sonntag im Dorf Rona, wo höchstens mit Tempo 50 gefahren werden darf.

Wie die Kantonspolizei Graubünden am Donnerstag mitteilte, betrug die massgebende Geschwindigkeit des Lenkers abzüglich der Gerätetoleranz 110 km/h. Somit überschritt der Mann die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 60 km/h.

50km/h über zulässiger Höchstgeschwindigkeit gilt als Rasen

Als Raser im Innerortsbereich gilt, wer die Höchstgeschwindigkeit um netto 50 km/h und mehr überschreitet. Der Töfflenker gab am Mittwoch bei der polizeilichen Befragung an, er habe mehrere Fahrzeuge überholt. Dies während er vom Geschwindigkeitsmessgerät erfasst worden sei.

Im Fall von Raserdelikten droht nicht nur ein Führerausweisentzug von zwei Jahren. Möglich ist ausserdem eine Freiheitsstrafe zwischen einem und vier Jahren.

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