Tirol verhindert Rinderseuche
In Tirol konnte ein Ausbruch der Rinderseuche IBR/IPV verhindert werden. Dies dank eines effizienten veterinärbehördlichen Kontrollsystems.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Tiroler Behörden stellten auf einem Milchbetrieb eine Tierseuche fest.
- Mit dem Betrieb hatten 78 andere Betriebe Kontakt.
- Dank eines guten Schutzkonzeptes konnte ein Ausbruch verhindert werden.
Erleichterung bei den Viehbetrieben im Bezirk Innsbruck-Land. Wie die Tiroler Behörden meldeten, konnte ein Ausbruch der Seuche Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR/IPV) verhindert werden.
Schutzkonzept Tirols bewährte sich
Dies, weil «das veterinärbehördliche Kontrollsystem des Landes Tirol gegriffen hat. Und eine Ausbreitung der für Menschen zwar ungefährlichen, aber für Rinderbauern mit grossen wirtschaftlichen Einbussen verbundenen Rinderkrankheit IBR/IPV verhinderte». So der stellvertretende Tiroler Landeshauptmann Josef Geisler.
Entdeckt wurde die Seuche auf einem grossen Milchviehbetrieb im Bezirk Innsbruck-Land. Der Betrieb wurde mit einer Sperre belegt und dessen Tierbestand muss in den nächsten Tagen geschlachtet werden. Die Bauernfamilie wird wegen der Entdeckung der Seuche um Monate, wenn nicht Jahre zurückgeworfen. «Trotz Ausmerzentschädigung ist dies ein schwerer Schlag für die Bauernfamilie», so Geissler.
Entwarnung für die Kontaktbetriebe
Für 78 Betriebe, die mit dem betroffenen Betriebe Kontakt hatten, geben die Tiroler Behörden hingegen Entwarnung. Auf diesen konnten keine IBR/IPV-Erreger gefunden werden.