Astrazeneca informiert Ärztinnen und Ärzte über mögliche Anzeichen einer Thrombose nach Verabreichung ihres Corona-Impfstoffes.
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Ampullen mit dem Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Nicolas Armer/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Rote-Hand-Brief informiert Astrazeneca über Thrombose-Anzeichen nach der Impfung.
  • Solche Dokumente enthalten wichtige Mitteilungen zu neuen Erkenntnissen über Arzneimittel.
  • So werden etwa Blutergüsse an einer anderen Stelle als dem Einstich als Hinweis genannt.

Nach der Wiederaufnahme der Impfungen mit dem Astrazeneca-Mittel informiert der Hersteller Ärztinnen und Ärzte über mögliche Anzeichen einer Thrombose. In einem sogenannten Rote-Hand-Brief werden unter anderem Blutergüsse an einer anderen Stelle als dem Einstich genannt. Das Dokument wird durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI).

Solche Briefe enthalten wichtige Mitteilungen über Arzneimittel. Sie werden regelmässig an Ärztinnen und Ärzte verschickt, um sie über neue Erkenntnisse zu informieren.

Trotz Risiko einer Thrombose: Nutzen bei Astrazeneca-Vakzin überwiegt Risiken

In dem am Mittwoch veröffentlichten Brief heisst es, bei dem Covid-19- Vakzin von Astrazeneca überwiege der Nutzen die Risiken. Dies «trotz eines möglichen Zusammenhangs mit sehr seltenen Thrombosen in Kombination mit einer Thrombozytopenie».

Das Gesundheitspersonal solle auf entsprechende Anzeichen und Symptome achten. Die Geimpften sollten gegebenenfalls angewiesen werden, sofort einen Arzt aufzusuchen.

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Astrazeneca informiert über Anzeichen einer Thrombose nach einer Impfung. - dpa-infocom GmbH

Als Symptome werden Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen oder anhaltende Bauchschmerzen genannt. Auch Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen könnten darauf hindeuten. Hilfe aufsuchen sollte man auch, «wenn nach einigen Tagen auf der Haut Blutergüsse (Petechien) ausserhalb des Verabreichungsortes der Impfung auftreten».

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