Nachdem Russland das Ulitmatum Grossbritanniens verstreichen liess, macht London ernst: Premierministerin Theresa May weist 23 russische Diplomaten aus.
Theresa May lässt nach dem verstrichenen Ultimatum nun Taten folgen.
Theresa May lässt nach dem verstrichenen Ultimatum nun Taten folgen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Theresa May verweist 23 russische Diplomaten des Landes.
  • Sie zieht damit Konsequenzen, nachdem Russland ein Ultimatum zur Aufklärung eines Giftanschlags verstreichen liess.
  • Bei dem Anschlag wurde ein ehemaliger Doppelagent und seine Tochter vergiftet.

23 russische Diplomaten müssen ihr Büro räumen und Grossbritannien verlassen. Das kündigte Premierministerin Theresa May am Mittwoch im Parlament in London an.

Russland liess zuvor ein Ultimatum der Briten verstreichen, welches den Giftgasanschlag auf einen russischen Ex-Spion aufklären lassen wollte.

Giftanschlag auf Doppelagenten

Am 4. März waren vor einem Einkaufszentrum in der südenglischen Stadt Salisbury der Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter bewusstlos aufgefunden worden. Sie kämpfen seitdem in einer Klinik um ihr Leben.

Bei dem Anschlag wurde nach britischen Angaben ein Mittel aus der Gruppe der Nowitschok-Nervengifte eingesetzt, die das sowjetische Militär in den 1970er und 1980erJahren entwickelt habe (Nau berichtete).

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