Am Freitag sind tausende Menschen durch Brüssel marschiert. Sie forderten eine ehrgeizigere Klimaschutzpolitik der EU. Auch Greta Thunberg nahm teil.
Greta Thunberg
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg (M) nimmt an einem Klima-Streik in Brüssel teil. Die Corona-Krise sei eine Kinderrechtskrise, sagt die Umweltaktivistin. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag sind tausende Menschen durch Brüssel marschiert.
  • Sie forderten eine ehrgeizigere Klimapolitik der EU.
  • Auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg nahm an der Demonstration teil.

Tausende Menschen sind am Freitag durch Brüssel marschiert. Sie forderten eine ehrgeizigere Klimaschutzpolitik der Europäischen Union. Die Polizei zählte 3400 Teilnehmer – unter ihnen auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Junge Demonstranten trugen nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga Spruchbänder mit sich. Auf denen hiess es «Unsere Zukunft ist in Euren Händen», «Handelt jetzt» oder «#systemChange».

klima-protest brüssel
Demonstranten in Brüssel fordern eine aktivere Klima-Politik von der EU – unter ihnen auch Aushängeschild Greta Thunberg aus Schweden. - sda - KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ

«Ich demonstriere seit einem Jahr für das Klima», zitierte Belga eine 15-jährige Demonstrantin. «Greta ist eine wichtige Figur der Bewegung und ihre Anwesenheit gibt unseren Demonstrationen Gewicht. Wir wollen eine starke Veränderung.»

Keine klaren Schritte für Klimaschutz

Thunberg hatte am Mittwoch vor EU-Abgeordneten erklärt, der neue Kommissionsvorschlag für ein Klimagesetz sei bei weitem nicht ausreichend. Teilnehmer der Demonstration bemängelten, dass keine klaren Schritte für den Klimaschutz bis 2030 vorgesehen seien.

Klimaprotest in Brüssel
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg (M) nimmt an einem Klima-Streik in Brüssel teil. An dem Marsch nehmen Vertreterinnen zahlreicher europäischer Klimaschutz-Aktivisten teil. - dpa

Die Demonstranten der «Fridays for Future»-Bewegung zogen vom Brüsseler Zentralbahnhof ins EU-Viertel. Daran beteiligten sich den Angaben zufolge auch Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International, Oxfam Solidarity, WWF und Grosseltern für das Klima.

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