Der Sturm «Bella» hat am Sonntag in tausenden Haushalten in Nordfrankreich und Grossbritannien für Stromausfälle gesorgt und den Flug- und Zugverkehr behindert.
Ein Leuchtturm im Westen Frankreichs am 27.12.2020
Ein Leuchtturm im Westen Frankreichs am 27.12.2020 - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sturm «Bella» hat zu grossflächigen Stromausfällen geführt.
  • Auch der Zug- und Flugverkehr wurden gestört.
  • Besonders betroffen sind bislang Frankreich und Wales.

Etwa 12.000 Haushalte in der Bretagne und der Normandie sowie 6000 Haushalte in der Region von Calais waren betroffen. Auch in Wales fiel in etwa 20.000 Haushalten der Strom aus; Züge waren wegen umgefallener Bäume verspätet.

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Schwäne entdecken die Strassen von Worchester, nachdem der Sturm die Innenstadt geflutet hatte. - keystone

Der Flughafen Charles de Gaulle im Norden von Paris meldete, dass wegen des Sturms mehr als ein Drittel der Flüge im Durchschnitt etwa 50 Minuten Vespätung hatte. Eine Maschine aus Luxemburg musste zum Startflughafen zurückkehren, drei weitere Flugzeuge wurden zum Airport Orly umgeleitet.

Überschwemmungen in Grossbritannien
Anthony Gleave und sein Sohn Arthur fahren auf einem Kanu über die überflutete A1101, vorbei am Ortseingangsschild der Gemeinde Welney. Der Sturm «Bella» ist am Wochenende mit hohen Windgeschwindigkeiten und starken Regenfällen über Grossbritannien hinweggefegt. - dpa

Auf der südbritischen Isle of Wight erreichten die Böen in der Nacht zum Sonntag Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Stundenkilometern. Für Sonntagabend gab der britische Wetterdienst eine Warnung wegen erwarteter Schnee- und Graupelschauer in Nordengland, Schottland und Nordirland heraus.

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