Wegen vieler Streiks im ersten Halbjahr konnte die Fluggesellschaft nur schwach zulegen.
Logo der Air France-KLM (Symbolbild).
Logo der Air France-KLM (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Fluggesellschaft Air France-KLM konnte im ersten Halbjahr kaum zulegen.
  • Dies ist vor allem auf die vielen Streiks zurückzuführen.

Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat wegen der heftigen Streiks in Frankreich im ersten Halbjahr nur relativ schwach zulegen können. Von Januar bis Juni zählte der Konzern knapp 48,5 Millionen Fluggäste und damit 2,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das teilte Air France-KLM am Montag in Paris mit.

Allerdings kam der Zuwachs von der niederländischen Sparte KLM und der Billigtochter Transavia. Bei den französischen Marken Air France und Hop! ging das Fluggast-Aufkommen um 0,7 Prozent zurück. Rund die Hälfte des Geschäfts von Air France-KLM entfällt auf die beiden französischen Airlines.

Ausstände bei der Flugsicherung

Neben den tagelangen Streiks bei Air France schlugen auch die Ausstände bei der französischen Flugsicherung negativ zu Buche. Im Juni blieb das Unternehmen von Streiks verschont, nachdem die Arbeitnehmervertreter zwischenzeitlich zu neuen Arbeitsniederlegungen aufgerufen hatten. Die Zahl der Passagiere wuchs in dem Monat im Jahresvergleich konzernweit um 3,7 Prozent.

Die Streikaktionen hatten vor mehreren Monaten begonnen. In der Folge trat der bisherige Konzernchef Jean-Marc Janaillac zurück. Das Unternehmen wird derzeit von einem Übergangsteam geführt, die Suche nach einem Nachfolger läuft.

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