Städtetag kritisiert Trend zu grossen Autos
«Immer grösser» – der Deutsche Städtetag kritisiert den ungebremsten Trend zum SUV. Für mehr Lebensqualität in den Städten sollten den Fahrern die Kosten fürs Parken und Fahren berechnet werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Deutsche Städtetag hat den Trend zu grossen Autos kritisiert und höhere Parkgebühren für SUV und andere grosse Wagen ins Spiel gebracht.
«Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer grösser, immer schwerer», sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag). «Das passt nicht in eine Zeit, in der wir über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutieren.» Für mehr Lebensqualität in den Städten brauche es weniger und nicht noch grössere Autos.
Dedy nannte es «naheliegend, den grossen Fahrzeugen auch die tatsächlichen Kosten für Parken und Fahren zuzuordnen». Für die wachsende Zahl von Geländewagen Parkplätze zu vergrössern oder Parkhäuser umzubauen, habe hingegen etwas Absurdes. Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den grössten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.










