SPD verharrt trotz Beifall für Sozialpolitik im Tief

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Deutschland,

Die SPD bleibt trotz breiter Zustimmung zu ihrer sozialpolitischen Offensive im Umfragetief.

Andrea Nahles, SPD-Vorsitzende und Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, bei der 83. Sitzung des Bundestags. Foto: Britta Pedersen
Andrea Nahles, SPD-Vorsitzende und Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, bei der 83. Sitzung des Bundestags. Foto: Britta Pedersen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Sonntagsfrage kommt die SPD nach ihrem Zugewinn Anfang Februar aber trotzdem nur auf 15 Prozent (minus 1).

In einer Erhebung für das ZDF-«Politbarometer» erklären zwar 77 Prozent der Befragten, sie fänden es gut, dass die Sozialdemokraten der Sozialpolitik einen grösseren Stellenwert einräumen und dafür mehr Geld ausgeben wollen.

In der Sonntagsfrage kommt die SPD nach ihrem Zugewinn Anfang Februar aber trotzdem nur auf 15 Prozent (minus 1). Die Union verbessert sich auf 31 Prozent, die AfD auf 13 Prozent (beide plus 1). Die Grünen liegen unverändert bei 20 Prozent, die Linken bei 9. Die FDP verliert einen Punkt und landet bei 7 Prozent.

Im Donnerstag veröffentlichten ARD-«Deutschlandtrend» ergibt ein etwas anderes Bild, ein klarer Aufwärtstrend für die SPD ergibt sich aber auch hier nicht. Im Vergleich zur Vorwoche legten CDU/CSU und SPD hier jeweils einen Prozentpunkt zu. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, erhielte die Union demnach 30 Prozent, die SPD 18 Prozent. Etwa gleichauf mit der SPD wären mit 18 Prozent die Grünen. Die AfD bekäme 12 Prozent. FDP und Linke erhielten je 8 Prozent der Stimmen.

Dennoch tragen die jüngsten parteipolitischen Profilierungsversuche von SPD und Union Früchte: Eine Mehrheit von fast drei Viertel der Deutschen sieht laut «Deutschlandtrend» wachsende inhaltliche Unterschiede zwischen SPD und CDU. 74 Prozent der Befragten gaben an, die Unterschiede seien angesichts der SPD-Vorschläge zur Sozialpolitik und der CDU-Debatte zur Zuwanderungspolitik grösser geworden. Ebenfalls 74 Prozent gaben an, sie begrüssten eine wachsende Unterscheidbarkeit der beiden Parteien.

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