Selenskyj wirft Putin «Ausweitung des Krieges» vor

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Ukraine,

Russische Drohnen über Polen und Rumänien: Für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist das nicht nur ein Versehen. Russland breite den Krieg gerade aus.

Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert neue Sanktionen gegen Russland. (Archivfoto) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj wirft Russland eine Ausweitung des Krieges auf andere Länder vor.
  • Die russischen Drohnen über Polen und Rumänien seien nicht nur ein Versehen.
  • Die Europäer und die USA forderte Selenskyj zu Sanktionen gegen Russland auf.

Wolodymyr Selenskyj wirft Russland nach den Luftalarmen in den Nachbarländern Polen und Rumänien vor, den Krieg auszuweiten. Die russischen Militärs wüssten genau, wohin ihre Drohnen fliegen.

«Das ist eine offensichtliche Ausweitung des Kriegs durch Russland», schrieb der ukrainische Präsident auf Telegram.

Dieses Vorgehen mache präventive Handlungen des Westens erforderlich. Russland müsse die Folgen zu spüren bekommen, forderte Selenskyj.

Selenskyj drängt auf Sanktionen gegen Russland

Einmal mehr drängte er auf Sanktionen und auch die von US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebrachten Zölle gegen Russlands Handel. Es sei aber auch nötig, ein gemeinsames Sicherheitssystem aufzubauen.

Hast du Angst vor einem grösseren Krieg in Europa?

«Wartet nicht erst auf Dutzende Shahed(-Drohnen) und ballistische Raketen, um endlich Entscheidungen zu treffen», schrieb er an die Europäer gewandt.

Das Thema Sanktionen hatte er zuvor schon in seiner abendlichen Videobotschaft angesprochen. Es sei nötig, den russischen Ölhandel zu reduzieren, um so Russlands Möglichkeiten zu verringern, Krieg zu führen.

Er lobte in dem Zusammenhang den Vorschlag Trumps zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen Russland.

Kommentare

User #5310 (nicht angemeldet)

Krise in Putins Armee Russen klauen die eigenen Waffen – und sprengen sich in die Luft. Putins Armee hat ein Problem: Offenbar stehlen russische Soldaten an der Front eigene Waffen, um sie in die Heimat zu schmuggeln. Das schadet nicht nur ihren Einheiten, sondern hat zu Hause tödliche Konsequenzen. Für einige Soldaten, die den Krieg an der Front überlebt haben, endet der Diebstahl von Waffen dann allerdings in der Heimat tödlich. So habe ein Soldat aus Moskau in diesem Frühjahr einem Freund eine Granate gezeigt, die er von der Front mitgebracht hatte, berichtet der Reporter der «Aargauer Zeitung». Die beiden Männer hätten sich während einer Raucherpause in einem Treppenhaus getroffen: Die Granate explodierte, beide Männer waren auf der Stelle tot.

User #3078 (nicht angemeldet)

Es ist offenbar einfach, Kommentare mit der gewünschten pro-russischen Haltung gezielt in den Kommentarspalten der europäischen Medienhäuser zu platzieren: Während es mittlerweile bei den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter ein Bewusstsein für diese Probleme gebe, seien viele Kommentarspalten traditioneller Medien nur wenig geschützt, ergab eine Studie einer Forschungsgruppe der Universität Cardiff anhand von Beispielen aus 32 Medienhäusern in 16 Ländern.

Weiterlesen

36 Interaktionen
Russische Drohnen
sdf
291 Interaktionen
Unter Bedingungen
Coronavirus Einreisestopp
24 Interaktionen
Medien berichten
Symbolbild Gesundheit Aargau
48 Interaktionen
Symptome

MEHR IN NEWS

John F. Kennedy Enkelin
Litt an Leukämie
Beringen SH
Frauenfeld
Iran
5 Interaktionen
Teheran

MEHR AUS UKRAINE

Mariupol
17 Interaktionen
Symbolträchtig
Donald Trump Wolodymyr Selenskyj
14 Interaktionen
Ukraine
11 Interaktionen
Pokrowsk
26 Interaktionen
Kiew