Selenskyj: Nächste Verhandlungsrunde am Mittwoch

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Unterhändler aus vier Ländern treffen sich in London, um über das Ende des russischen Angriffskriegs zu beraten.

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Selenskyj hält ein baldiges Kriegsende für möglich. (Archivbild) - dpa

Unterhändler aus den USA, der Ukraine, Grossbritannien und Frankreich treffen nach Angaben aus Kiew am Mittwoch in London zu neuen Beratungen über Möglichkeiten zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zusammen.

«Wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzukommen, so wie wir es bisher getan haben, um eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen gefolgt von einem echten und dauerhaften Frieden zu erreichen», schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Plattform. Er habe dazu auch ein Telefonat mit Grossbritanniens Premier Keir Starmer geführt.

Druck auf schnellen Frieden

In der vergangenen Woche gab es bereits ein solches Treffen in Paris. Die USA haben unter Präsident Donald Trump einen scharfen Kurswechsel vollzogen und sind nicht mehr bereit, die Ukraine langfristig bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion zu unterstützen.

Washington übt vor allem Druck auf Kiew aus, um einen schnellen Frieden zu erreichen. So soll die Ukraine nicht nur auf den Nato-Beitritt verzichten, sondern auch grössere eigene Territorien abgeben müssen.

Frankreich und Grossbritannien führen eine «Koalition der Willigen» an, die der Ukraine Sicherheitsgarantien geben will und sie auch in den Verhandlungen für einen gerechten Frieden unterstützt.

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Kommentare

User #1418 (nicht angemeldet)

Das Thema hieß hier: Konstruktive Gespräche. Die hätte man schon vor dem Einmarsch der Russen führen müssen. Aber wenn ich mich nicht irre wurde das vom Westen als " Kniefall vor dem Russe" bewertet und somit abgelehnt. Von den damals geforderten sogenannten Sicherheitsgarantien wird Russland wohl nach dem Ende des Krieges so einige erreicht haben. Ich denke dabei z.B. an die NATO Mitgliedschaft der Ukraine. Für die erlittenen Verluste krallt Russland sich die Landstriche in der Ukraine mit den wertvollsten Bodenschätzen. Der Westen hat sich damals "Verzockt" als Putin seine Drohkulisse aufgebaut hat und nun dürfen wir alle die Suppe auslöffeln.

User #1391 (nicht angemeldet)

Putin wird nicht aufgeben. Er benötigt einen Sieg. Tausende Tote Russen infolge einer angeblichen taktischen Übung, erst lange danach als Krieg erklärt, würde Putins Todesurteil sein. Also, für Putin gibt es nur einen Krieg bis zum bitteren Ende

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