Eine Rekordzahl an Besucherinnen und Besuchern war dieses Jahr an der Kunstbiennale in Venedig. Der Schweizer Pavillon empfing 500'000 Gäste.
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Boote fahren auf dem Canal Grande vor Beginn der Kunstbiennale. (Archiv) Foto: Felix Hörhager/dpa - sda - Keystone/dpa/Felix Hörhager
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Das Wichtigste in Kürze

  • 500'000 Personen besuchten dieses Jahr den Schweizer Pavillon an der Kunstbiennale.
  • Insgesamt verzeichnete die Schau über 800'000 Eintritte.

Die Kunstbiennale in Venedig hat mit einer Rekordzahl an Besucherinnen und Besuchern am vergangenen Sonntag die Tore geschlossen: Mehr als 800'000 Eintritte verzeichnete die Schau der Gegenwartskunst bis einen Tag vor der Schliessung. Hinzu kamen nach Angaben aus Venedig gut 22'000 Tickets während der Vorbesichtigungstage im April.

Den Schweizer Pavillon sahen 500'000 Besucherinnen und Besucher, wie Pro Helvetia am Dienstag mitteilte. Bespielt wurde er von Latifa Echakhch, einer Künstlerin, die in Marokko geboren wurde, in Frankreich aufgewachsen ist und seit rund zehn Jahren in Vevey und Martigny lebt und arbeitet.

Besucher-Anstieg um 35 Prozent

Für ihre Installation mit dem Titel «The Concert» hat Echakhch mit dem Perkussionisten und Komponisten Alexandre Babel und dem Kurator Francesco Stocchi zusammen gearbeitet. Im Auftrag der Stiftung Pro Helvetia hatte sich eine fünfköpfige schweizerische und internationale Jury nach einem Wettbewerb für die Künstlerin entschieden.

Für die 59. Kunst-Biennale hat es soviel Zuspruch gegeben wie noch nie in der 127 Jahre währenden Geschichte der Schau. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher insgesamt sei um 35 Prozent gegenüber 2019 gestiegen, hiess es aus Venedig. Coronabedingt war die sonst alle zwei Jahre ausgetragene Kunstschau um ein Jahr auf 2022 geschoben worden.

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