Schweizer Beiträge im Wettlesen am Freitag und Samstag
Das renommierte Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis beginnt, mit zwei Beiträgen aus der Schweiz.
Text-Analyse auf offener Bühne statt Preis-Entscheidungen hinter verschlossener Türe: Das macht das Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt aus. Aus der Schweiz kommen zwei Beiträge, die am Freitag und Samstag präsentiert werden.
Das diesjährige Wettlesen um den Bachmann-Preis beginnt am Donnerstag (10.00 Uhr) im österreichischen Klagenfurt. Drei Tage lang präsentieren insgesamt 14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Texte.
Am Sonntag gehen die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur mit der Verleihung von insgesamt sechs Preisen zu Ende. Die renommierteste unter diesen Auszeichnungen ist eben der Ingeborg-Bachmann-Preis, der in diesem Jahr zum 49. Mal vergeben wird.
Schweizer Teilnahme durch Losentscheid bestimmt
Aus der Schweiz lesen Kay Matter und Nora Osagiobare, beide auf Einladung des Jurymitglieds und Literaturwissenschaftlers Thomas Strässle.
Matter wird ihren Text am Freitag um 14.30 Uhr lesen, Osagiobare am Samstag um 10 Uhr. Das hat am Mittwochabend die Auslosung ergeben, die traditionell im Rahmen der offiziellen Eröffnung stattfindet.
Erinnerung an Ingeborg Bachmann
Im Anschluss an die jeweilige Lesung diskutiert die siebenköpfige Jury unter dem Vorsitzenden Klaus Kastberger die vorgetragenen Texte. Der Fernsehsender 3sat überträgt das Wettlesen und die Jury-Diskussionen.
Die Auszeichnung erinnert an die aus Klagenfurt stammende Literatin Ingeborg Bachmann (1926-1973).
