Dornbirn: Passagiere sitzen stundenlang in Karrelseilbahn fest
Im österreichischen Dornbirn hat eine Sturmböe die Karrenseilbahn beschädigt. 19 Menschen und ein Hund waren am Montag stundenlang in der Gondel gefangen.
ÖsterreichAm Montagnachmittag wurde die Karrenseilbahn bei Dornbirn von einer heftigen Sturmböe erfasst. Die Bahn stoppte abrupt, als die Windböe die Trag- und Zugseile aus der Führung drückte, wie «BR» berichtet.
Die Gondel blieb rund 250 Meter unterhalb der Bergstation in etwa 60 bis 80 Metern Höhe hängen. In der Gondel sassen 19 Menschen und ein Hund fest.
Teilweise mussten mehr als sieben Stunden ausharren, bis Rettungskräfte sie befreien konnten, wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg gegenüber «SWR» bestätigte. Verletzt wurde niemand.
Dornbirn: Dramatische Rettungsaktion am Karren
Eine Rettung mit der vorgesehenen Rettungsgondel war unmöglich. Die Seile waren verdreht, was den Einsatz erschwerte, wie «wochenblatt-news» schreibt.
Ein Polizeihubschrauber brachte Höhenretter auf das Dach der havarierten Gondel. Die Retter seilten die Passagiere einzeln ab.
Die Menschen in der Gondel wurden während der Wartezeit regelmässig vom Kriseninterventionsteam telefonisch betreut. Die Stimmung blieb nach Angaben der Einsatzkräfte ruhig und besonnen.
Sicherheit und Ursache des Vorfalls
Dornbirns Bürgermeister Markus Faessler betonte, dass die Sicherheit der Fahrgäste zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen sei, wie «new-facts.eu» berichtet. Rund 20 Einsatzkräfte der Bergrettung und des Rettungsdienstes waren im Einsatz.
Die Gondel wurde vor der Evakuierung technisch gesichert. Die genaue Ursache für die Havarie wird derzeit noch untersucht, so «Kurier».
Die Karrenseilbahn bleibt bis auf Weiteres ausser Betrieb, wie die Betreiber mitteilen.
