Schweden Greta Thunberg: Die Umweltfreundliche gewinnt mit ihrer Meinung viele Leute. Sie versuchen, weniger zu fliegen und brauchen stattdessen den Zug.
Flugscham Schweden Greta Thunberg
Die Schweden möchten mehr den Zug nehmen und auf Flugverkehr verzichten (Symbolbild). - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Flygskam»-Trend kursiert zurzeit in Schweden.
  • Die Schweden möchten ihre klimaschädlichen Abgase verringern.
  • Die 16-jährige Greta Thunberg hat es vorgemacht.

Laut «Focus.de» startete die 16-jährige Schwedin die Aktion. Sie fuhr mit dem Zug von Stockholm nach Davos und zum Klimagipfel nach Kattowitz.

Björn Ferry ist prominenter Vertreter der Aktion. Er entschied sich vor Jahren, nicht mehr zu fliegen. Zu seinen Sportveranstaltungen, welchen er als Kommentator beiwohnt, reiste er nur noch mit Zug.

Auf Instagram entstand ein neuer Account zu diesem Trend. Die Schweden haben bereits ein eigenes Wort dafür: «Flygskam».

Die Schweden waren Vielflieger

Die Schwedinnen und Schweden gehörten bis vor kurzem zu den Vielfliegern. Gründe dafür liegen zum einen an der Lage, aber auch am Wohlstand. Das breite Angebot von Billigflügen ist nicht zu vernachlässigen.

Die Emissionswerte pro Kopf waren in Schweden zwischen 1990 und 2017 fünfmal so gross wie der Durchschnitt der restlichen Welt. Seit 1990 ist der Ausstoss der Abgase um 61 Prozent gestiegen.

Die Zahl der Inlandflüge sank im letzten Jahr laut Daten der Verkehrsbehörde vom September um 3,2 Prozent. Ist der Grund dafür der neue «Flygskam»-Trend?

Nicht nur «Flugscham»

Für die Psychologin Frida Hylander ist «Flygskam» bloss ein Faktor. Die neue Flugsteuer könnte ein weiterer Grund für den Rückgang sein. Zudem hat die regionale Fluggesellschaft Nextjet Pleite gemacht. Also nicht nur der «Greta-Effekt».

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