Die schottische Regierungschefin kritisiert die Brexit-Erklärung. Sie beinhalte jede Menge «Einhörner», unrealistische Ziele.
Nicola Sturgeon, Erste Ministerin von Schottland, applaudiert am zweiten Tag des Jahresparteitags.
Nicola Sturgeon sieht im Brexitplan jede Menge Einhörner. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nicola Sturgeon kritisiert die Brexit-Erklärung.
  • Laut der schottischen Regierungschefin beinhalte sie zu viele unrealistische Ziele.

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat die politische Brexit-Erklärung zwischen Grossbritannien und der EU stark kritisiert. «Jede Menge Einhörner, die an die Stelle von Fakten über die künftigen Beziehungen treten», teilte Sturgeon heute Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Mit «Einhörnern» werden in Grossbritannien unrealistische politische Ziele umschrieben.

Der Ende März 2019 geplante EU-Austritt Grossbritanniens sei unüberlegt, schrieb Sturgeon. Sie äusserte unter anderem Bedenken, dass die heimische Fischindustrie Schaden nehmen könnte.

Unterhändler der britischen Regierung und der EU-Kommission hatten sich zuvor auf den Entwurf einer politischen Erklärung zu den künftigen Beziehungen geeinigt. Damit steht der letzte Baustein des Vertragspakets zum EU-Austritt Ende März 2019. Die Mehrheit der Schotten ist gegen die Loslösung Grossbritanniens von der EU.

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