Deutschlands Kanzler Scholz und Ägyptens Präsident al-Sisi tauschen sich über die Lage im Gazastreifen aus.
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Olaf Scholz. - dpa

Deutschlands Kanzler Olaf Scholz und Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi haben sich telefonisch über die Lage im Gazastreifen ausgetauscht. Beide seien sich einig gewesen, dass der Zugang humanitärer Hilfe zum Gazastreifen und die Versorgung der Palästinenser deutlich verbessert werden müssten, teilte Deutschlands Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag mit. Zudem müssten Zivilisten in dem Konflikt zwischen Israel und der islamistischen Terrormiliz Hamas besser geschützt werden.

Zweistaatenlösung als Weg zum Frieden?

Scholz bekräftigte der Mitteilung zufolge ausserdem, dass die deutsche Regierung eine Zweistaaten-Lösung für die richtige Perspektive für ein Leben in Frieden und Sicherheit von Palästinensern und Israelis hält. Er dankte al-Sisi demnach für die vermittelnde Rolle Ägyptens. In dem Gespräch seien sich der Kanzler und der ägyptische Präsident einig gewesen, dass eine regionale Ausweitung des Konflikts verhindert werden müsse.

Auslöser des Kriegs im Gazastreifen war das Massaker am 7. Oktober, das Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen in Israel verübt hatten. Dabei wurden rund 1200 Menschen getötet. Die Zahl der getöteten Palästinenser ist nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf mehr als 22'400 gestiegen, mehr als 57'600 Menschen wurden demnach im Gazastreifen verletzt.

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