Schnell steigende Corona-Zahlen in Italien - Mehr Tests bei Einreisen
Unter anderem für Menschen aus Grossbritannien, Belgien und den Niederlanden verschärft Italien wegen steigenden Corona-Fallzahlen die Einreisebestimmungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen steigenden Corona-Infektionszahlen verschärft Italien die Einreisebestimmungen.
- Betroffen sind unter anderem Grossbritannien, Belgien und die Niederlande.
- So hoch wie aktuell war der Wert der Corona-Infektionsfälle seit dem 11. April nicht mehr.
Italien verschärft wegen steigender Corona-Zahlen die Einreisebestimmungen unter anderen für Menschen aus Grossbritannien, Belgien und den Niederlanden. In dem Mittelmeerland selbst gab es am Donnerstag den zweiten Tag in Folge einen steilen Anstieg der Neuinfektionen. Nun sind es fast 4500 Fälle an einem Tag.
Vorweisung eines negativen Corona-Tests bei Einreise
Neben Briten müssen unter anderen auch Einreisende aus Tschechien, ganz Frankreich und Spanien einen negativen Corona-Test vorlegen. Dies geht aus der am Donnerstag in Rom veröffentlichen Anordnung des Gesundheitsministeriums hervor. Der Test darf nicht älter sein als 72 Stunden. Alternativ kann die medizinische Kontrolle bei der Einreise durchgeführt werden.
Solche Bestimmungen galten schon länger für Reisende aus Griechenland, Malta und Kroatien. Diese stehen aber jetzt nicht mehr auf dieser Liste, wie das Aussenministerium in Rom erläuterte. Reisende aus Deutschland können bisher weiter ohne besondere Tests oder Quarantäne nach Italien fahren.
Deutlicher Anstieg auch am Donnerstag
In dem Mittelmeerland selbst stiegen die Infektionszahlen am Donnerstag noch einmal deutlich an. Die Behörden zählten in dem 60-Millionen-Einwohner-Land 4458 neue Ansteckungen in 24 Stunden. Es gab 22 neue Corona-Tote.
Schon am Vortag hatten die Behörden einen sprunghaften Anstieg um rund 1000 Infektionsfälle in Italien registriert. So hoch wie aktuell war dieser Wert seit dem 11. April nicht mehr gewesen. Als Gesamtzahl der Infektionen mit Sars-CoV-2 gibt Italien nun fast 340 000 an.
