Schiesserei in Besançon fordert drei Verletzte
Eine Schiesserei in der ostfranzösischen Stadt Besançon fordert drei Verletzte. Die Schüsse wurden von einem Sturmgewehr abgegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- In Besançon kam es am Weihnachtsabend zu einer Schiesserei mit drei Verletzten.
- Die Polizei fand Patronenhülsen des Kalibers 5,56 mm für Sturmgewehre am Tatort.
In der ostfranzösischen Stadt Besançon ereignete sich am Weihnachtsabend eine Schiesserei. Zwei Männer und ein Jugendlicher sind laut der Zeitung «l'est républicain» dabei verletzt worden. Eines der Opfer sei am Oberkörper getroffen worden und habe notfallmässig operiert werden müssen. Die beiden Verletzten seien an den Beinen getroffen worden.

Die Polizei habe am Tatort mindestens 15 Projektile gefunden. Das Kaliber der Projektile - 5,56 mm - lasse auf den Einsatz von Kriegswaffen schliessen. Es sei die gleiche Art von Munition, wie die Sturmgewehre M16 der Amerikaner oder die FAMAS der Franzosen abfeuere. Beide Waffentypen werden von den jeweiligen Streitkräften eingesetzt.
Häufung von Vorfällen in Besançon
Erst letzte Woche sei auf dem gleichen Parkplatz eine Granate gefunden worden. Es habe sich allerdings herausgestellt, dass sie kein Sprengstoff enthalten habe. Nur wenige Meter entfernt wurde Ende November ein Mann vierfach angeschossen.
Die Zeitung spekuliert über einen Zusammenhang der Vorfälle mit dem Drogenhandel, da Die Strasse sei ein bekannter Umschlagplatz sei.