Samsung hat serienreife Exemplare seines faltbaren Tablet-Smartphones Galaxy Fold vorgestellt.
Samsung Galaxy Fold kaputt
Eine Person bedient das Samsung Galaxy Fold. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Samsung ist zwar der erste Hersteller, der ein Serien-Gerät zeigt, Konkurrent Huawei ist aber nicht weit hintenan.

Das Android-Gerät für rund 2000 Euro soll am 3. Mai auf den europäischen Markt kommen. Herzstück ist das 7,3 Zoll grosse faltbare Innen-Display. Dazu gibt es ein kleineres Display an der Aussenseite. Durch ein Scharnier zwischen beiden Geräteteilen lässt sich das Fold als klassisches Smartphone mit Aussendisplay nutzen, oder aufgeklappt als grosses Tablet im 4,2:3-Format mit bis zu drei simultan geöffneten App-Fenstern. Insgesamt sind sechs Kameras verbaut. Ausserdem soll es eine Version des Fold zum Einsatz in künftigen 5G-Netzen geben.

Samsung ist zwar der erste Hersteller, der ein Serien-Gerät zeigt, Konkurrent Huawei ist aber nicht weit hintenan. Das faltbare Huawei Mate X soll im Sommer erscheinen - und mit 2300 Euro noch teurer werden.

Trotz der hohen Preise sehen Marktforscher wie Gartner durchaus Potenzial für Geräte wie das Galaxy Fold. Auch wenn die hohen Einstiegspreise Käufer zunächst bremsen werden, wie Analysten einschränken. Gartner rechnet mit rund 30 Millionen verkauften Einheiten im Jahr 2023, damit würden Falt-Geräte rund fünf Prozent des Premiumsegments ausmachen. Mittelfristig erwartet Gartner mehr faltbare Smartphones auch mit anderem Formfaktor. Die Hersteller werden hier experimentierfreudiger werden, so die Prognose.

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