Laut Dmitri Medwedew wird Russland jetzt wieder ernst genommen. Insofern habe die «militärische Spezialoperation» in der Ukraine eine Aufgabe bereits erfüllt.
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Dmitri Medwedew, Ex-Präsident von Russland. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dmitri sieht die internationale Bedeutung Russlands durch den Ukraine-Krieg gestärkt.
  • Somit habe die «militärische Spezialoperation» in der Ukraine schon eine Aufgabe erfüllt.
  • Putin wird wohl am G20-Treffen teilnehmen, die westlichen Staaten sind nicht begeistert.

Dmitri Medwedew sieht die internationale Bedeutung seines Landes durch den Ukraine-Krieg gestärkt. Er ist der frühere russische Präsident und heutige Vizechefs des russischen Sicherheitsrates.

Die «militärische Spezialoperation» in der Ukraine habe eine Aufgabe bereits erfüllt, schrieb Medwedew am Samstag im Nachrichtendienst Telegram. «Mit Russland wird nun ernsthaft gerechnet, wie mit der Sowjetunion. Und in mancher Hinsicht sogar noch ernsthafter, dem Sanktionspaket nach zu urteilen.» Vor einiger Zeit sei dies noch anders gewesen, so Medwedew weiter.

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Medwedew und Putin - SPUTNIK/AFP

Da sei Russland zwar Teilnehmer der G8-Treffen der grössten Industriestaaten der Welt gewesen. Aber es war zu bestimmten Treffen der übrigen sieben Teilnehmer nicht eingeladen worden. Und zwar, «wenn wirtschaftliche und verteidigungspolitische Fragen der westlichen Länder erörtert wurden».

Westen verurteilt Ukraine-Krieg

Vor allem westliche Staaten verurteilen den Angriff Russlands gegen die Ukraine seit Wochen heftig, gegen Moskau wurden zahlreiche Sanktionen verhängt. Einige Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten haben ihre Teilnahme an einem der Gipfel im November infrage gestellt. Denn Russlands Präsident Wladimir Putin plant wohl, persönlich dorthin zu kommen.

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